Ein vertical spread ist eine beliebte Strategie im Optionshandel, mit der Händler Risiken steuern und ihre Rentabilität steigern können. Durch den gleichzeitigen Kauf und Verkauf von Optionen desselben Typs (Calls oder Puts) mit unterschiedlichen Ausübungspreisen, aber demselben Verfallsdatum können Händler einen vertical spread erstellen. Diese Strategie ist besonders nützlich für Händler, die eine richtungsweisende Sicht auf den Markt haben, aber ihr Risiko begrenzen möchten.
In diesem Artikel erklären wir, was ein vertical spread ist, geben ein Beispiel aus der Praxis, besprechen die verschiedenen Arten von vertikalen Spreads und fassen die wichtigsten Punkte zusammen.
Vertical spread im Optionshandel?
Ein vertical spread, auch spread genannt, ist eine Optionshandelsstrategie, die den Kauf und Verkauf von zwei Optionen desselben Typs (beide Calls oder beide Puts) mit demselben Verfallsdatum, aber unterschiedlichen Ausübungspreisen umfasst. Das Hauptziel eines vertical spread besteht darin, von der Preisbewegung des Basiswerts zu profitieren und gleichzeitig potenzielle Verluste zu begrenzen.
Vertikale Spreads können je nach Marktaussicht des Händlers bullish oder bearish sein. Sie gelten als Strategie mit geringem Risiko und begrenztem Gewinn und sind daher für Händler attraktiv, die bei ihrer Teilnahme am Markt das Risiko steuern möchten.
Vertical spread im CFD-Handel mit Skilling
Während traditionelle vertikale Spreads spezifisch für den Optionshandel sind, können Händler auf Skilling mithilfe von Differenzkontrakten (CFDs) ähnliche Strategien zum Risikomanagement und zur Marktbeteiligung erreichen. So bieten Skilling und der CFD-Handel vergleichbare Funktionalitäten:
- Hebelwirkung: CFDs ermöglichen Händlern die Nutzung einer Hebelwirkung, ähnlich wie der Optionshandel mit einer begrenzten Anfangsinvestition ein Engagement ermöglichen kann.
- Stop-Loss-Orders: So wie vertikale Spreads potenzielle Verluste begrenzen, helfen Stop-Loss-Orders im CFD-Handel beim Risikomanagement, indem sie eine Position bei einem vorher festgelegten Verlustniveau automatisch schließen.
- Take-Profit-Orders: Diese können verwendet werden, um Gewinne zu sichern, sobald ein Zielpreis erreicht ist, ähnlich der begrenzten Gewinnnatur von vertikalen Spreads.
- Hedging: Händler können CFDs zur Absicherung (hedge) bestehender Positionen nutzen, ähnlich wie vertikale Spreads zur Absicherung (hedge) des Marktrisikos verwendet werden können.
Beispiel:
Angenommen, ein Händler glaubt, dass der Kurs einer Aktie steigen wird, möchte aber potenzielle Verluste begrenzen. Er könnte beim Optionshandel einen bullischen vertical spread verwenden. Beim CFD-Handel könnte der Händler einen CFD auf die Aktie kaufen und eine Stop-Loss-Order festlegen, um das Risiko zu steuern, wodurch ein ähnliches Risiko-Ertrags-Profil erreicht wird.
Durch die Nutzung der erweiterten Handelstools und Funktionen von Skilling können Händler Risiken effektiv verwalten und von Marktbewegungen profitieren, ähnlich den Vorteilen, die vertikale Spreads im Optionshandel bieten.
Arten von vertikalen Spreads
Es gibt zwei Haupttypen von vertikalen Spreads: Bull Spreads und Bear Spreads. Jeder Typ kann entweder mit Call- oder put optionen implementiert werden.
- Bull Call spread: Ein Bull Call spread wird verwendet, wenn ein Händler einen moderaten Preisanstieg des Basiswerts erwartet. Dabei wird eine Call-Option zu einem niedrigeren Ausübungspreis gekauft und eine Call-Option zu einem höheren Ausübungspreis verkauft, beide mit demselben Ablaufdatum.
- Bear Put spread: Ein Bear Put spread wird verwendet, wenn ein Händler einen moderaten Preisrückgang des Basiswerts erwartet. Dabei wird eine put option zu einem höheren Ausübungspreis gekauft und eine put option zu einem niedrigeren Ausübungspreis verkauft, beide mit demselben Verfallsdatum.
- Bull Put spread: Ein Bull Put spread entsteht durch den Verkauf einer put option zu einem höheren Ausübungspreis und den Kauf einer put option zu einem niedrigeren Ausübungspreis. Diese Strategie wird verwendet, wenn der Händler erwartet, dass der Basiswert über einem bestimmten Preisniveau bleibt.
- Bear Call spread: Bei einem Bear Call spread wird eine Call-Option zu einem niedrigeren Ausübungspreis verkauft und eine Call-Option zu einem höheren Ausübungspreis gekauft. Diese Strategie wird verwendet, wenn der Händler erwartet, dass der Basiswert unter einem bestimmten Preisniveau bleibt.
Zusammenfassung
Vertikale Spreads sind vielseitige Options-Handelsstrategien, die es Händlern ermöglichen, Risiken zu managen und gleichzeitig Marktbewegungen auszunutzen. Wenn Händler die verschiedenen Arten vertikaler Spreads und ihre Funktionsweise verstehen, können sie fundierte Entscheidungen treffen und ihre Handelsstrategien verbessern. Egal, ob Sie optimistisch oder pessimistisch in Bezug auf den Markt sind, es gibt eine vertical spread Strategie, die Ihnen helfen kann, Ihre Handelsziele zu erreichen.
Für ausführlichere Marktanalysen und Handelsstrategien schauen Sie sich Ressourcen wie das Bitcoin-Preisdiagramm an, um auf dem Laufenden zu bleiben und bessere Handelsentscheidungen zu treffen.
FAQs
1. Was ist ein vertical spread im Optionshandel?
Ein vertical spread ist eine Optionsstrategie, die den Kauf und Verkauf von zwei Optionen desselben Typs mit unterschiedlichen Ausübungspreisen, aber demselben Verfallsdatum umfasst.
2. Welche Arten von vertikalen Spreads gibt es?
Die Haupttypen sind Bull Call Spreads, Bear Put Spreads, Bull Put Spreads und Bear Call Spreads.
3. Wie funktioniert eine vertical spread?
Ein vertical spread begrenzt potenzielle Verluste und ermöglicht gleichzeitig einen Gewinn, wenn sich der Markt in die erwartete Richtung bewegt.
4. Welche Vorteile bietet die Verwendung vertikaler Spreads?
Vertikale Spreads bieten begrenztes Risiko, definiertes Gewinnpotenzial und Flexibilität bei unterschiedlichen Marktbedingungen.