Das Bild eines Händlers, der auf dem Börsenparkett Befehle ruft, ist seit langem ein Symbol für das geschäftige Treiben auf dem Markt.
Nun scheint es, dass das Geschrei an etwas ganz anderes ausgelagert wurde – Roboterhändler. Ja, Sie haben richtig gelesen; Roboter sind mittlerweile stark im Handel und im Investieren involviert.
Doch wie funktionieren sie und was sind ihre Vor- und Nachteile?
Was ist ein Roboterhändler?
Ein Roboterhändler ist eine fortschrittliche Technologie, die an der Börse zur Automatisierung des Handels eingesetzt wird. automatisierte Handelsvorgänge. Es nutzt Algorithmen und künstliche Intelligenz, um die besten Möglichkeiten für den Kauf und Verkauf von Vermögenswerten an der Börse zu identifizieren, was es zu einer attraktiven Alternative für Personen macht, die Flexibilität in ihren Abläufen suchen.
Diese Art des Handels konzentriert sich auf kurzfristige Geschäfte und wird häufig im Tageshandel, Swing-Trading verwendet. und Scalping.
Durch die Automatisierung der Ein- und Ausstiegspositionen hilft ein Roboterhändler den Händlern, ihre Strategien in automatisierte Systeme umzuwandeln, sodass sie die Verhandlungen überwachen können, ohne ständig Marktschwankungen beobachten zu müssen.
Einer der Hauptvorteile eines Roboterhändlers ist die Eliminierung des emotionalen Faktors.
Da Trades auf der Grundlage vorgegebener Algorithmen ausgeführt werden, gibt es keinen Raum für Ängste oder andere emotionale Reaktionen, die die Entscheidungsfindung bei kurzfristigen Operationen beeinflussen können. Dies macht Roboterhändler zu einem effizienten und zuverlässigen Werkzeug sowohl für erfahrene Händler als auch für Börsenneulinge.
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Wie funktioniert es?
Ein Roboterhändler führt Trades automatisch auf der Grundlage vorkonfigurierter Strategien und Ziele aus. Diese Handelsroboter werden von Softwareentwicklern programmiert und können an verschiedene Handelsstrategien angepasst werden.
Sobald der Roboterhändler eingerichtet ist, führt er Aufgaben mit hoher Präzision aus. Der Algorithmus folgt bestimmten Parametern, um optimal zu funktionieren. Diese beinhalten:
- Stops und Limits: Dies sind Schwellenwerte, die so festgelegt werden, dass ein Trade automatisch geschlossen wird, wenn er einen bestimmten Wert erreicht, entweder um Gewinne zu erzielen (Limit) oder um weitere Verluste zu verhindern (Stop-Loss).
- Durchschnittliches Operationsintervall: Dies ist die durchschnittliche Zeit zwischen Trades.
- Tägliches Gewinn- und Verlustziel: Dies ist das spezifische Finanzziel für jeden Tag.
- Kauf- und Verkaufsbedingungen: Dies sind die spezifischen Umstände, unter denen der Roboter einen Handel ausführt.
- Ziel pro Tag, Woche oder Monat: Hier werden die allgemeinen Handelsziele für verschiedene Zeiträume festgelegt.
- Die Vermögenswerte und Derivate, die betrieben werden: Dies sind die spezifischen Finanzinstrumente, mit denen der Roboter handeln wird.
Sobald diese Parameter festgelegt sind, arbeitet der Roboterhändler automatisch, wenn während der Handelssitzung die vordefinierten Bedingungen erfüllt sind.
Um einen Roboterhändler an der Börse nutzen zu können, müssen Sie über ein Konto bei einem Börsenmakler verfügen. Dies liegt daran, dass der Roboter dieses Konto verwendet, um in Ihrem Namen Trades auszuführen.
Vor- und Nachteile des Roboterhandels
Vorteile:
- Keine ständige Marktüberwachung erforderlich: Roboterhändler führen Trades automatisch auf der Grundlage voreingestellter Parameter durch, sodass Sie den Markt nicht ständig beobachten müssen.
- Reduziert psychologische Vorurteile: Im Gegensatz zu menschlichen Händlern lassen sich Roboter nicht von Emotionen wie Angst oder Gier beeinflussen. Dies führt zu unvoreingenommenen und emotionsfreien Handelsentscheidungen.
- Minimiert menschliche Fehler: Roboterhändler führen Geschäfte mit Präzision aus und verringern so die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, die beim manuellen Handel auftreten können.
- Fähigkeit, mehrere Strategien gleichzeitig zu betreiben: Da Roboterhändler automatisiert sind, können sie mehr als eine Strategie gleichzeitig verwalten, was das Gewinnpotenzial erhöht.
- Reduziert Angst und Gier durch automatische Stopps: Es können automatische Stop-Loss- und Take-Profit-Punkte festgelegt werden, wodurch emotionale Reaktionen und unnötige Risiken reduziert werden.
- Backtesting-Fähigkeit: Roboterhändler ermöglichen Backtesting, bei dem Sie Handelsstrategien anhand historischer Daten testen können, um ihre Realisierbarkeit vor der Implementierung zu beurteilen.
- Agilität bei der Auftragsausführung: Roboterhändler können Geschäfte mit hoher Geschwindigkeit ausführen, was besonders in volatilen Märkten von Vorteil ist, in denen das Timing entscheidend ist.
Nachteile:
- Algorithmusfehler: Wie bei jeder Software besteht das Risiko, dass der Algorithmus, der den Roboterhandel antreibt, fehlerhaft funktioniert oder Störungen auftreten, die möglicherweise zu falschen Geschäften führen.
- Unbefriedigende Performance: Nicht alle Roboterhändler liefern die gewünschten Renditen. Die Leistung kann je nach verwendetem Roboter stark variieren.
Handelsroboter vs. Investitionsroboter
Handelsroboter und Anlageroboter sind beide Arten automatisierter Systeme, die auf Finanzmärkten eingesetzt werden, aber sie dienen unterschiedlichen Zwecken und funktionieren auf unterschiedliche Weise.
- Handelsroboter: Diese sind für kurzfristige Operationen konzipiert und führen in erster Linie Kauf- und Verkaufsaufträge an der Börse aus. Sie werden typischerweise für den Hochfrequenzhandel (HFT) verwendet, bei dem auf der Grundlage vorprogrammierter Anweisungen eine große Anzahl von Aufträgen mit hoher Geschwindigkeit über mehrere Plattformen hinweg platziert werden. Der Fokus von Handelsrobotern liegt auf der Ausnutzung kurzfristiger Marktschwankungen, was sie zu einer beliebten Wahl für Daytrader macht. Sie können Zeit sparen, Fehler reduzieren und die emotionalen Auswirkungen des Handels minimieren, was möglicherweise die Gewinnchancen erhöht.
- Anlageroboter: Dieser Begriff ist allgemeiner und umfasst sowohl Handelsroboter als auch Beratungsroboter. Beratungsroboter, zu denen Robotermanager und Roboterberater gehören, geben mittel- bis langfristige Anlagevorschläge, folgen Markttrends und können ein Portfolio entsprechend dem Profil des Anlegers zusammenstellen. Im Gegensatz zu Handelsrobotern konzentrieren sie sich nicht auf die Ausführung von Geschäften, sondern auf die Beratung oder Verwaltung von Portfolios.
Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Robotertypen liegt in ihrem Verhalten. Handelsroboter sind für den schnellen Handel mit hohem Volumen konzipiert, während Anlageroboter auf längerfristige Anlagestrategien und Portfoliomanagement ausgerichtet sind.
Zusammenfassung
Es ist wichtig zu bedenken, dass Roboterhändler zwar zahlreiche Vorteile bieten, aber auch mit Risiken verbunden sind. Daher ist es wichtig, die Strategie gründlich zu recherchieren und sicherzustellen, dass Sie beim Einsatz von Handelsrobotern einen qualitativ hochwertigen Service nutzen.
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FAQs
Was ist ein Roboterhändler?
Es handelt sich um ein automatisiertes Softwareprogramm zur Ausführung von Geschäften auf den Finanzmärkten. Es folgt voreingestellten Regeln und Algorithmen und trifft Kauf- und Verkaufsentscheidungen auf der Grundlage spezifischer Marktbedingungen.
Wie funktioniert ein Roboterhändler?
Es funktioniert durch die automatische Ausführung von Trades auf der Grundlage vorkonfigurierter Strategien und Ziele. Dazu können Stop-Gain- und Stop-Loss-Schwellenwerte, durchschnittliche Betriebsintervalle, tägliche Gewinn- und Verlustziele, Kauf- und Verkaufsbedingungen, Ziele pro Tag, Woche oder Monat sowie die spezifischen zu handelnden Vermögenswerte und Derivate gehören. Sobald diese Parameter festgelegt sind, arbeitet der Roboter automatisch, wenn während der Handelssitzung die vordefinierten Bedingungen erfüllt sind.
Welche Vorteile bietet der Einsatz eines Robot-Traders?
Zu den Vorteilen gehören, dass der Markt nicht ständig überwacht werden muss, dass psychologische Vorurteile bei Handelsentscheidungen verringert werden, dass menschliche Fehler minimiert werden, dass mehrere Strategien gleichzeitig angewendet werden können und dass die Auftragsausführung flexibler ist.
Was sind die potenziellen Nachteile des Einsatzes eines Roboterhändlers?
Zu den potenziellen Nachteilen gehören die Möglichkeit, dass der Algorithmus versagt, und eine unbefriedigende Leistung je nach verwendetem Roboter. Auch wenn sie menschliches Versagen minimieren können, können sie das Risiko nicht vollständig eliminieren, da sich die Marktbedingungen schnell und unvorhersehbar ändern können.
Kann ein Roboterhändler Gewinne garantieren?
Nein, ein Roboterhändler kann keine Gewinne garantieren. Es kann zwar Geschäfte auf der Grundlage vordefinierter Parameter und Strategien ausführen, das Ergebnis dieser Geschäfte hängt jedoch von den Marktbedingungen ab, die unvorhersehbar sein können. Es ist wichtig, jede Handelsstrategie gründlich zu recherchieren und zu verstehen, bevor Sie einen Roboterhändler einsetzen.
Kann jeder einen Roboterhändler nutzen?
Ja, jeder kann einen Handelsroboter nutzen, es ist jedoch wichtig, ein grundlegendes Verständnis des Handels und der Finanzmärkte zu haben. Sie benötigen außerdem ein Konto bei einem Börsenmakler, damit der Roboterhändler in Ihrem Namen Geschäfte ausführen kann.
Wie kann ich mit der Nutzung eines Robot-Traders beginnen?
Um einen Roboter-Trader zu nutzen, müssen Sie zunächst eine Roboter-Handelsplattform oder Software auswählen, die zu Ihrer Handelsstrategie und Ihren Handelszielen passt. Anschließend müssen Sie Ihre Handelsparameter einrichten und den Roboter mit Ihrem Brokerage-Konto verbinden. Stellen Sie immer sicher, dass Sie den Robot-Trader mit einem Demokonto testen, bevor Sie ihn live schalten.