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Telia Company Aktie
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Überblick
Geschichte
Unternehmensinformationen
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Telia Company AB ist ein schwedisches multinationales Telekommunikationsunternehmen und Mobilfunknetzbetreiber mit Niederlassungen in Schweden, Finnland, Norwegen, Estland, Lettland und Litauen.
Im Jahr 2019 übernahm Telia TV4 Media, zu dem TV4 in Schweden, MTV Oy in Finnland und C More Entertainment gehören. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Solna und seine Aktien werden an der Stockholmer Börse und der Helsinkier Börse gehandelt.
Telia war in Korruptionsskandale im Zusammenhang mit seinen Geschäften mit Regimen in Usbekistan und Aserbaidschan verwickelt. Der Bestechungsskandal um das Regime von Ilham Aliyev in Aserbaidschan gilt als „möglicherweise die größte Bestechung in der schwedischen Geschichte“.
Telia Company in seiner heutigen Form wurde 2002 als TeliaSonera durch die Fusion der schwedischen und finnischen Telekommunikationsunternehmen Telia und Sonera gegründet. Diese Fusion erfolgte drei Jahre nach Telias erfolglosem Versuch, mit dem norwegischen Telekommunikationsunternehmen Telenor zu fusionieren, das heute sein Hauptkonkurrent in der nordischen Region ist.
Vor der Privatisierung hatte Telia ein staatliches Monopol auf Telefondienste. Sonera hingegen hatte ein Monopol nur auf Ferngespräche, während der Großteil (etwa 75 %) der lokalen Telekommunikationsdienste von Telefongenossenschaften bereitgestellt wurde. Die unterschiedlichen Marken Telia und Sonera wurden auf dem schwedischen bzw. finnischen Markt weiterhin verwendet, bis Sonera im März 2017 in Telia umbenannt wurde. Zum 31. März 2020 besaß die schwedische Regierung 39,5 % der Aktien, die restlichen Anteile befanden sich in der Hand von Institutionen, Unternehmen und privaten Investoren weltweit. Die finnische Regierung (über Solidium) trennte sich im Februar 2018 von der Telia Company und verkaufte ihren verbleibenden Anteil von 3,2 %.
Das schwedische Kungl. Telegrafverket (Königliche Telegrafenagentur) wurde 1853 gegründet, als die erste elektrische Telegrafenleitung zwischen Stockholm und Uppsala errichtet wurde. Allmänna Telefon fand in Lars Magnus Ericsson einen Ausrüstungslieferanten. In diesem frühen Wettbewerb war Telegrafverket mit seiner Marke Rikstelefon ein Nachzügler. Indem es sich jedoch ein nationales Monopol auf Ferngesprächsleitungen sicherte, erlangte es nach und nach die Kontrolle und absorbierte die lokalen Netze schnell wachsender privater Telefongesellschaften.
Um 1920 wurde ein faktisches Telefonmonopol eingerichtet, das nie einer gesetzlichen Genehmigung bedurfte. 1953 wurde der Name modernisiert und lautete Televerket. Am 1. Juli 1992 wurden die Regulierungsfunktionen dieser großen Regierungsbehörde in die schwedische Post- und Telekommunikationsbehörde (schwedisch: Post- och telestyrelsen, PTS) ausgegliedert, deren Funktionen denen der Federal Communications Commission der Vereinigten Staaten ähnelten. Der Betrieb des staatlichen Radio- und Fernsehnetzes wurde in ein Unternehmen namens Teracom ausgegliedert. Am 1. Juli 1993 wurde der verbleibende Telefon- und Mobilfunknetzbetreiber in eine staatliche Aktiengesellschaft namens Telia AB umgewandelt. Auf dem Höhepunkt der Dotcom-Blase, am 13. Juni 2000, wurde fast ein Drittel der Telia-Aktien an der Stockholmer Börse eingeführt.
In den 1980er Jahren war Televerket mit dem NMT-System Vorreiter im Mobilfunkbetrieb, gefolgt von GSM in den 1990er Jahren. Der private Wettbewerb bei analogen Mobilfunksystemen hatte das Telefonmonopol bereits gebrochen, und das wachsende Internet bot den Wettbewerbern weitere Möglichkeiten. Der bedeutendste schwedische Konkurrent von Telia in diesen Bereichen war Tele2. Als PTS im Dezember 2000 vier Lizenzen für Mobilfunknetze der 3. Generation vergab, gehörte Telia nicht zu den Gewinnern, schloss jedoch später eine Vereinbarung zum gemeinsamen Aufbau eines 3G-Netzes mit Tele2 unter Verwendung der Lizenz von Tele2. SUNAB wurde als Gemeinschaftsunternehmen gegründet, das das gemeinsame 3G-Netz aufbauen, besitzen und betreiben sollte. Im Dezember 2018 startete Telia in Zusammenarbeit mit Ericsson Schwedens erstes 5G-Netz am KTH Royal Institute of Technology in Stockholm.
Die Geschichte von Sonera reicht bis ins Jahr 1917 zurück, als Suomen Lennätinlaitos (Finnische Telegrafenagentur) gegründet wurde. 1927 fusionierte die Telegrafenagentur mit der finnischen Post und gründete eine neue Agentur, die Post- und Telegrafenagentur. Diese Agentur verwaltete alle Fern- und Auslandsgespräche bis 1994, als Wettbewerber auf den finnischen Markt drängen durften. Im selben Jahr wurde die Post- und Telegrafenagentur aufgeteilt und zwei Unternehmen gegründet, Suomen Posti Oy (Finnische Post) und Telecom Finland Oy. Telecom Finland änderte daraufhin 1998 seinen Namen in Sonera.
Im Vorfeld der Parlamentswahlen 2006 erklärte die schwedische liberal-konservative Allianz ihr politisches Ziel, die staatliche Beteiligung an kommerziellen Unternehmen zu reduzieren. Konkret wollte sie ihren Anteil an TeliaSonera verkaufen. Die Allianz gewann die Wahl und bildete eine Koalitionsregierung. Nach der Fusion mit Sonera hielt der schwedische Staat 46 % der Anteile, und mit Zustimmung des Parlaments reduzierte die Regierung ihren Anteil auf 37,3 %. Eine weitere Veräußerung von TeliaSonera wurde dem Parlament jedoch erst nach den nächsten Wahlen 2010 vorgeschlagen, als die Allianz ihre Mehrheit verlor, aber als Minderheitsregierung bestehen blieb.
Am 16. März 2011 verlor die Regierung der Allianz eine Parlamentsabstimmung über den Verkauf staatlicher Wirtschaftsunternehmen, darunter TeliaSonera, als sich eine Koalition aller Oppositionsparteien – der Linkspartei, der Sozialdemokratischen Partei, der Grünen und der Schwedendemokraten – gegen die Allianz zusammenschloss.
Anfang 2008 kündigte TeliaSonera Maßnahmen zur Einsparung von fast 500 Millionen Euro an, die 2.900 Entlassungen vorsahen: 2.000 in Schweden und 900 in Finnland. France Télécom (jetzt Orange S.A.) unterbreitete am 5. Juni 2008 ein Übernahmeangebot für TeliaSonera in Höhe von 33 Milliarden Euro, das vom Vorstand des Unternehmens umgehend abgelehnt wurde.
Am 12. April 2016 wurde das Unternehmen in Telia Company umbenannt, wobei der Teil „Sonera“ gestrichen wurde. Das neue Markenimage des Unternehmens sollte die Genesung nach Bestechungs- und Geldwäschevorwürfen erleichtern.
Am 20. Juli 2018 gab die Telia Company den Übernahmevorschlag der Bonnier Broadcasting Group von der Bonnier Group für 9,2 Milliarden SEK (rund 1 Milliarde US-Dollar) bekannt und erwarb damit TV4 AB (kommerzieller Fernsehsender in Schweden), MTV Oy (kommerzieller Fernsehsender in Finnland) und C More Entertainment (pannordischer Betreiber von Premium-Fernsehsendern). Die Europäische Kommission genehmigte den Deal am 12. November 2019 unter bestimmten Bedingungen und die Übernahme wurde am 2. Dezember desselben Jahres abgeschlossen.
Vor dem Abschluss des Bonnier Broadcasting-Deals schlug das Nominierungskomitee der Telia Company am 20. Oktober 2019 vor, dass Lars-Johan Jarnheimer, der bis 2008 ehemalige CEO von Tele2 und damals Vorsitzender von Egmont Media, Marie Ehrling als Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens ablösen sollte. Der Vorschlag wurde am 26. November desselben Jahres nach der außerordentlichen Hauptversammlung angenommen. In der Zwischenzeit ernannte die Telia Company am 24. Oktober Allison Kirkby, die von 2015 bis 2018 ehemalige CEO von Tele2 und später Präsidentin und CEO von TDC, zur neuen Präsidentin und CEO des Unternehmens. Kirkby trat ihr Amt am 4. Mai 2020 an.
Am 6. Oktober 2020 stimmte die Telia Company dem Verkauf ihrer Internet-Backbone-Einheit Telia Carrier für rund 1 Milliarde US-Dollar an Polhem Infra zu. Der Verkauf wurde am 1. Juni 2021 abgeschlossen.
Telia Company ist gemessen an Umsatz und Kundenstamm der führende nordische und baltische Betreiber von Festnetz-, Breitband- und Mobilfunkdiensten. Das Unternehmen besitzt außerdem einen TV-Medienbetrieb, der TV4 in Schweden, MTV in Finnland und C More umfasst.
Telias Mobiltelefongeschäft in Europa:
- Führendes Unternehmen: Schweden, Estland und Litauen
- Zweitgrößtes Unternehmen: Finnland und Norwegen
Estland:
Telia Company besitzt 100 % von Eesti Telekom, einem führenden Telekommunikationsunternehmen im Baltikum und dem größten in Estland. TeliaSonera und die estnische Regierung haben im September 2009 eine Vereinbarung zum Verkauf von Eesti Telekom getroffen. Am 20. Januar 2016 wurde Eesti Telekom in Telia Eesti umbenannt.
Finnland:
Telia Finland ist der zweitgrößte Mobilfunkanbieter Finnlands und ein führender Anbieter von Festnetztelefonie und Internetdiensten. Vor der Umbenennung am 23. März 2017 war Telia in Finnland unter den Marken Sonera und Tele Finland tätig. Im September 1999 war Sonera der erste Mobilfunkanbieter weltweit, der mobile Internetdienste auf Basis des Wireless Application Protocol (WAP) einführte.
Seit 2014 haben Telia Finland und DNA Oyj im Rahmen des Joint Ventures Suomen Yhteisverkko Oy gemeinsam ein gemeinsames 4G LTE-Netzwerk im 800 MHz (LTE-Band 20) „Digital Dividend“-Band in abgelegenen Gebieten Nord- und Ostfinnlands aufgebaut. Telia Finland besitzt 51 % von Suomen Yhteisverkko Oy.
Lettland:
TeliaSonera hält einen Anteil von 49 % an LMT (24,5 % als Telia Company AB und 24,5 % als Sonera Holding B.V.). TeliaSonera besitzt außerdem 49 % von Tet, das wiederum einen Anteil von 23 % an LMT hält. Darüber hinaus besitzt die Telia Company 100 % von Telia Latvija, einem Kabelnetzbetreiber und Datencenter-Anbieter.
Litauen:
TeliaSonera besitzt 88,15 % von Telia Lietuva (bis 2017 Teo LT), dem führenden Festnetzbetreiber Litauens. Telia Lietuva hat vor Kurzem Omnitel übernommen, einen der größten Mobilfunkbetreiber des Landes, der zuvor der TeliaSonera-Gruppe gehörte.
Im Oktober 2015 gab TeliaSonera die Fusion von Teo und Omnitel durch die Übernahme von Omnitel durch Teo bekannt.
Am 1. Februar 2017 fusionierten Omnitel und Teo unter dem Namen „Telia Lietuva“.
Norwegen:
Telia betrat den norwegischen Markt nach der Deregulierung im Jahr 1998 als virtueller Anbieter von Festnetztelefonie und Internetdiensten. Dieser Betrieb wurde später im Zuge eines Fusionsversuchs mit Telenor an Enitel verkauft. Telia kehrte jedoch im Jahr 2000 durch die Übernahme eines der beiden Mobilfunknetzbetreiber, NetCom, in den Markt zurück. Im Jahr 2006 baute Telia seine Präsenz durch die Übernahme des virtuellen Mobilfunkanbieters Chess Communication weiter aus.
Am 1. März 2016 wurde NetCom in Telia Norge umbenannt.
Im Juli 2018 erwarb Telia Get AS und TDC Norway für 2,6 Milliarden Dollar.
Schweden:
In Schweden ist Telia Company unter den Verbrauchermarken Telia und seinen kostengünstigeren Tochtergesellschaften Halebop und Fello tätig. Auf der Geschäftsseite werden auch Skanova Access und Cygate verwendet. Telia Sverige ist derzeit der größte Mobilfunkanbieter Schwedens, sowohl gemessen am Umsatz als auch an der Kundenbasis. Zu seinen Hauptkonkurrenten zählen Tele2, Telenor, 3, Allente und Boxer.
Frühere globale Aktivitäten:
Afghanistan:
Im Juli 2020 gab die Telia Company die Veräußerung ihres 12,25-prozentigen Anteils am afghanischen Mobilfunknetz Roshan (Telekommunikationsunternehmen) bekannt.
Aserbaidschan:
Am 15. Mai 2010, nach der Umbenennung von Azercell, trat es dem TeliaSonera-Netzwerk bei. Am 5. März 2018 bestätigte Telia den Verkauf seiner Beteiligung an Azercell.
Kambodscha:
TeliaSonera erwarb 2008 eine Mehrheitsbeteiligung an Star-Cell, dem damals viertgrößten Anbieter auf dem Markt. 2010 verließ TeliaSonera Kambodscha nach einer Abschreibung von 100 Millionen Dollar und einem Rückgang der Abonnentenzahlen. Später wurde das Unternehmen von einem größeren Konkurrenten, Smart Mobile, übernommen.
Dänemark:
In Dänemark betrieb die Telia Company einen Mobilfunkanbieter (Telia), einen virtuellen Mobilfunknetzbetreiber (Call Me) und einen Breitbandanbieter (Telia). Das Unternehmen existiert seit 1995 und ging aus einer Fusion von Telia Stofa und TeliaSonera hervor. 2014 gaben Telia und Telenor ihre Absicht bekannt, zu fusionieren und ein 50/50-Joint-Venture zu gründen. Dieser Plan scheiterte jedoch 2015 aufgrund erfolgloser Verhandlungen mit den EU-Regulierungsbehörden. Die beiden Unternehmen betreiben ein 50/50-Joint-Venture für ihre Netzwerkinfrastruktur und Frequenzbestände, bekannt als TT-Netværket (TT-Network).
Telia Broadband wurde 2008 neu eingeführt, um sowohl mobile als auch Breitbanddienste in allen Heimatmärkten von TeliaSonera (Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland) anzubieten. Telia Broadband war der erste Betreiber, der digitales Fernsehen ohne zusätzliche Kosten mit seinem Breitband einführte. Stofa ist in erster Linie als Kabelfernsehanbieter tätig, bietet aber auch Breitbanddienste über sein Kabelfernsehnetz an.
Die Telia Company hat am 2. April 2024 ihre dänischen Geschäftstätigkeiten und Netzwerkanlagen an Norlys amba (Norlys) für einen Unternehmenswert von 6,25 Milliarden DKK auf bargeld- und schulden-Basis verkauft.
Georgien:
Von 2007 bis 2018 besaß die Telia Company 58,55 % des Unternehmens Geocell, während Turkcell die restlichen 41,45 % hielt. Seit 2018 ist Silknet das vollständige Eigentum an Geocell.
Sri Lanka:
Von 1996 bis 2010 war SUNTEL Ltd. zu 100 % im Besitz der Telia Company. Seit 2010 ist Suntel zu 100 % im Besitz von Dialog Axiata.
Kasachstan:
Das Unternehmen Telia war in Kasachstan unter der Marke Kcell tätig. Am 21. Dezember 2018 wurde Kcell an Kazakhtelecom verkauft.
Moldawien:
Im Februar 2020 stimmte die Telia Company dem Verkauf ihrer 100-prozentigen Beteiligung an Moldcell an CG Cell Technologies DAC für einen Transaktionspreis von 31,5 Millionen US-Dollar zu.
Nepal:
TeliaSonera besaß eine Mehrheitsbeteiligung an Ncell, dem größten Mobilfunkbetreiber Nepals, mit einem Betriebsergebnis von 16,2 Milliarden US-Dollar. Am 21. Dezember 2015 gab TeliaSonera seinen Ausstieg aus Ncell bekannt und verkaufte seinen 60,4-prozentigen Anteil an den malaysischen Telekommunikationskonzern Axiata. TeliaSoneras Ausstieg aus Nepal erfolgte, ohne dass die Milliarden an Kapitalertragssteuern beglichen wurden, die der nepalesischen Regierung geschuldet waren.
Russland:
Telia Company hielt einen Anteil von 25,2 % an MegaFon, dem zweitgrößten Mobilfunkanbieter Russlands. Im Oktober 2017 stimmte Telia Company dem Verkauf seines gesamten MegaFon-Anteils für 1 Milliarde US-Dollar zu.
Spanien:
Die Telia Company besaß bis zum 21. Juni 2016 einen Anteil von 76,6 % am spanischen Betreiber Yoigo und verkaufte diesen dann an Masmovil.
Tadschikistan:
Telia Company besaß 60 % des Mobilfunkanbieters Tcell. Tcell ist eine Fusion von Somoncom und Indigo Tajikistan, die im Juli 2012 abgeschlossen wurde. Am 27. April 2017 wurde der Verkauf von Tcell bestätigt.
Truthahn:
Im Oktober 2020 wurde die Veräußerung des 47,1-prozentigen Anteils der Telia Company an der Turkcell Holding (die 51 % des führenden börsennotierten Mobilfunkbetreibers der Türkei hält) an den staatlichen Turkey Wealth Fund für 530 Millionen US-Dollar abgeschlossen.
Usbekistan:
In fünf Jahren steigerte Ucell, die usbekische Tochtergesellschaft, ihre Abonnentenbasis von 400.000 auf 9 Millionen (2012). Gegen einige ehemalige Führungskräfte von TeliaSonera ermittelten schwedische Staatsanwälte wegen mutmaßlicher Bestechung und Geldwäsche im Zusammenhang mit dem Erwerb ihrer 3G-Lizenz in Usbekistan von Takilant Limited mit Sitz in Gibraltar. Diese Ermittlungen, an denen vier usbekische Staatsbürger beteiligt waren, führten zur Einfrierung von Hunderten Millionen Franken bei Schweizer Banken. Die ehemaligen Führungskräfte wurden im Februar 2019 in erster Instanz des schwedischen Gerichtsverfahrens freigesprochen, gegen das Urteil wurde jedoch Berufung eingelegt. Im September 2017 kündigte Telia Company eine globale Einigung mit dem US-Justizministerium (DOJ), der Börsenaufsichtsbehörde (SEC) und der niederländischen Staatsanwaltschaft (Openbaar Ministerie, OM) bezüglich zuvor bekannt gewordener Ermittlungen zu historischen Transaktionen in Usbekistan an. Mit dieser globalen Lösung wurden alle bekannten korruptionsbezogenen Untersuchungen oder Ermittlungen gegen die Telia Company beendet.
Telia und die Marke:
Als Telia und Sonera 2002 fusionierten, wählte TeliaSonera ein einfaches Wortzeichen als Logo. 2011 führte TeliaSonera sein neues lila Kieselstein-Logo für das Unternehmen und seine Partnermarken ein. Der Kieselstein wurde von Landor Associates entworfen.
Im Jahr 2016 wurde TeliaSonera in Telia Company umbenannt und ein aktualisiertes, von Wolff Olins entworfenes Kieselstein-Markenprofil eingeführt, das von allen Unternehmen der Marke Telia verwendet werden soll.
Swap Long | [[ data.swapLong ]] Punkte |
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