Im Finanz- und Handel ist das Verständnis der Kosten für den Erfolg von entscheidender Bedeutung. Unter diesen stechen die variablen Kosten als Schlüsselfaktor hervor, der den Entscheidungsprozess eines Händlers beeinflussen kann. Dieser Artikel untersucht variable Kosten, ihre verschiedenen Arten, wie sie berechnet werden können und warum sie für Händler wichtig sind.
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Was sind variable Kosten?
Variable Kosten sind Ausgaben, die sich proportional zur Geschäftstätigkeit eines Unternehmens ändern. Im Handel handelt es sich dabei um Kosten, die mit dem Handelsvolumen schwanken. Im Gegensatz zu Fixkosten, die unabhängig von der Produktion konstant bleiben, variieren variable Kosten je nach Produktions- oder Geschäftsaktivitätsniveau.
Für Händler können die variablen Kosten Transaktionsgebühren, Provisionen und die Kosten der verkauften Waren (COGS) umfassen, wenn sie am Handel mit physischen Rohstoffen. Diese Kosten hängen direkt mit dem Umfang der Handelsaktivität zusammen; Je mehr Trades Sie ausführen, desto höher sind die variablen Kosten.
Arten variabler Kosten im Handel
Variable Kosten im Handel können in verschiedene Arten eingeteilt werden:
- Transaktionsgebühren: Dabei handelt es sich um Gebühren, die ein Makler für die Abwicklung des Kaufs oder Verkaufs von Wertpapieren erhebt. Sie können je nach Art und Größe der Transaktion variieren.
- Provisionen: Viele Makler verdienen ihr Geld durch Provisionen. Dabei handelt es sich um Gebühren, die einem Makler für die Ausführung eines Handels gezahlt werden. Diese basieren auf der Anzahl der gehandelten Aktien, Anleihen oder Kontrakte.
- Spread-Kosten: Der Spread ist die Differenz zwischen dem Geld- und Briefkurs eines Wertpapiers. Aktive Trader müssen den Spread überwinden, um eine profitable Position einzugehen.
- Slippage: Hiermit ist die Differenz zwischen dem erwarteten Preis eines Handels und dem Preis, zu dem der Handel ausgeführt wird, gemeint. Slippage tritt häufig in Zeiten höherer Volatilität auf.
- Zinsaufwendungen: Für Händler, die sich für den Handel Kapital leihen, können die Zinsaufwendungen als variable Kosten betrachtet werden, da sie mit der Höhe des geliehenen Geldes steigen.
So berechnen Sie variable Kosten
Die Berechnung der variablen Kosten ist unkompliziert: Fassen Sie alle Kosten zusammen, die je nach Handelsaktivität variieren. Wenn ein Händler beispielsweise eine Provision von 1 $ pro Trade zahlt und 100 Trades ausführt, betragen die gesamten Provisionskosten 100 $.
Hier ist eine einfache Formel zur Berechnung der variablen Kosten (VC):
VC = QuantityofTrades(Q) × VariableCostperTrade(VCT)
Wenn einem Händler zusätzliche variable Kosten wie Slippage und Zinsaufwendungen entstehen, sollten diese zu den Provisionskosten addiert werden, um die gesamten variablen Kosten zu erhalten.
Warum sie für Händler wichtig sind
Das Verständnis und die Verwaltung variabler Kosten ist aus mehreren Gründen für Händler von entscheidender Bedeutung:
- Rentabilität: Variable Kosten wirken sich direkt auf die Rentabilität eines Händlers aus. Je höher die variablen Kosten, desto geringer ist der Nettogewinn aus Handelsaktivitäten.
- Preisstrategie: Für Rohstoffhändler ist das Verständnis der variablen Kosten von entscheidender Bedeutung, um den richtigen Preis für Waren festzulegen. Es stellt sicher, dass der Preis alle Kosten deckt und eine Gewinnspanne beinhaltet.
- Kostenkontrolle: Durch die Überwachung variabler Kosten können Händler Bereiche identifizieren, in denen sie Ausgaben senken können, beispielsweise durch die Aushandlung niedrigerer Provisionssätze oder die Wahl einer kostengünstigeren Handelsplattform.
- Break-Even-Analyse: Händler können variable Kosten in der Break-Even-Analyse verwenden, um die Anzahl der Transaktionen oder Volumina zu bestimmen, die sie erreichen müssen, um alle ihre Kosten zu decken.
- Risikomanagement: Die Kenntnis der variablen Kosten hilft Händlern beim Risikomanagement, indem sie genauere Stop-Loss-Orders und Gewinnziele festlegen.
Was ist Ihr Handelsstil?
Unabhängig vom Spielfeld ist die Kenntnis Ihres Stils der erste Schritt zum Erfolg.
Zusammenfassung
Variable Kosten sind ein wesentlicher Aspekt des Handels, der sich auf das Endergebnis eines Händlers auswirken kann. Durch das Verständnis der Arten variabler Kosten, ihrer Berechnung und ihrer Bedeutung können Händler fundiertere Entscheidungen treffen, Kosten kontrollieren und ihre Kapitalrendite. Wie bei jedem Aspekt des Handels kann eine sorgfältige Analyse und Verwaltung der variablen Kosten zu einer erfolgreicheren Handelsstrategie und einem besseren finanziellen Ergebnis führen.