Stellen Sie sich ein Finanzprodukt vor, mit dem Sie in einige oder Hunderte (Gruppen) von Vermögenswerten investieren und diese wie eine einzelne Aktie handeln können, während Sie gleichzeitig Ihr Portfolio diversifizieren. Genau das bieten börsengehandelte Produkte (ETPs). Allerdings sind sie auch mit eigenen Risiken verbunden, und es ist wichtig, zu verstehen, wie sie funktionieren, bevor Sie Ihr Geld anlegen. Was sind sie also genau und wie funktionieren sie?
Was sind ETPs?
Exchange Traded Products (ETPs) sind Finanzinstrumente, die die Performance eines zugrunde liegenden Vermögenswerts oder Indexes nachbilden und Anlegern Zugang zu einer breiten Palette von Märkten und Vermögenswerten verschaffen. Sie werden in der Regel wie Aktien an Börsen gehandelt und können Produkte wie börsengehandelte Fonds (ETFs), börsengehandelte Schuldverschreibungen (ETNs) und börsengehandelte Rohstoffe (ETCs) umfassen. Diese Produkte bieten Anlegern eine effiziente und bequeme Möglichkeit, ein diversifiziertes Engagement in verschiedenen Anlageklassen, Sektoren oder Anlagestrategien zu erzielen. ETPs erfreuen sich aufgrund ihrer Transparenz, Liquidität und ihres Diversifizierungspotenzials wachsender Beliebtheit.
Wie arbeiten Sie?
Wie wir oben gelernt haben, funktionieren börsengehandelte Produkte, indem sie die Performance eines zugrunde liegenden Benchmarks wie eines Index oder Vermögenswerts nachbilden. Diese Produkte sind in der Regel an Börsen notiert und können während des gesamten Handelstages gekauft und verkauft werden. Sie bieten Anlegern eine bequeme und kostengünstige Möglichkeit, sich an einer breiten Palette von Märkten und Vermögenswerten zu beteiligen, darunter Aktien, anleihen, Rohstoffe und mehr.
Wie wir gesehen haben, gibt es verschiedene Arten von ETPs, darunter Exchange-Traded Funds (ETFs), Exchange-Traded Notes (ETNs) und Exchange-Traded Commodities (ETCs). Jeder Typ hat seine eigenen Merkmale und Anlagestrategien.
- ETFs: ETFs sind Investmentfonds, die ein Portfolio von Vermögenswerten wie Aktien oder anleihen halten und darauf abzielen, die Wertentwicklung eines bestimmten Index nachzubilden. Sie werden wie einzelne Aktien an Börsen gehandelt und bieten Anlegern Diversifizierung und Liquidität.
- ETNs: ETNs sind schulden Instrumente, die von Finanzinstituten ausgegeben werden. Sie sind darauf ausgelegt, die Wertentwicklung eines zugrunde liegenden Index oder einer Anlageklasse nachzubilden. Im Gegensatz zu ETFs halten ETNs die zugrunde liegenden Vermögenswerte nicht, sondern sind unbesicherte schulden des Emittenten.
- ETCs: ETCs sind darauf ausgelegt, ein Engagement in Rohstoffen wie Gold, Silber, Öl oder Agrarprodukten zu ermöglichen. Sie können durch physische Bestände des Rohstoffs gedeckt sein oder Derivatekontrakte verwenden, um die Preisbewegungen des Rohstoffs zu verfolgen.
Anleger können ETPs über ihre Brokerage-Konten an der Börse kaufen und verkaufen. Ihre Preise schwanken im Laufe des Handelstages je nach der Performance des zugrunde liegenden Benchmarks, den sie verfolgen.
Ein Beispiel für ein beliebtes ETP ist der SPDR S&P 500 ETF (SPY.US), der die Performance des S&P 500-Index abbildet. Derzeit hat er eine Marktkapitalisierung von 418,90 Milliarden US-Dollar (Stand: Dezember 2023).
Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass sie mit eigenen Risiken verbunden sind. Hier sind einige Faktoren, die sie potenziell riskant machen könnten:
- Marktrisiko: Sie unterliegen den Schwankungen der zugrunde liegenden Vermögenswerte oder Indizes, die sie nachbilden. Wenn der Markt einen Abschwung erlebt, kann der Wert des ETP sinken.
- Tracking Error: Sie zielen darauf ab, die Performance des zugrunde liegenden Vermögenswerts oder Indexes nachzubilden, erreichen dabei aber möglicherweise keine perfekte Genauigkeit. Faktoren wie Gebühren, Transaktionskosten und Marktbedingungen können zu einem Tracking Error führen, der dazu führt, dass die Performance des ETPs vom beabsichtigten Benchmark abweicht.
- Liquiditätsrisiko: Während ETPs im Allgemeinen liquide sind, weisen einige weniger gehandelte oder Nischen-ETPs möglicherweise geringere Handelsvolumina auf, was zu größeren Geld-Brief-Spannen und potenziellen Schwierigkeiten beim Kauf oder Verkauf von Aktien zum gewünschten Preis führen kann.
- Kontrahentenrisiko (für ETNs): Bei ETNs besteht das Risiko, dass der Emittent seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt. Da es sich bei ETNs um schulden handelt, verlassen sich Anleger darauf, dass das Finanzinstitut, das die ETNs ausgibt, seinen schulden nachkommt.
- Marktstrukturrisiko: Die Struktur von ETPs umfasst autorisierte Teilnehmer, die Anteile je nach Marktnachfrage erstellen und zurücknehmen. Störungen oder Ineffizienzen im Erstellungs- und Rücknahmeprozess können sich auf Preis und Performance auswirken.
- Komplexitätsrisiko: Einige ETPs verwenden komplexe Strategien oder Derivate, die für einzelne Anleger möglicherweise schwer zu verstehen sind. Diese Produkte können aufgrund von Hebelwirkung, Konzentration oder anderen Faktoren höhere Risiken bergen.
Wie investiere ich in ETPs?
Sind Sie bereit, mit Exchange Traded Products (ETPs) zu beginnen und Ihre Investitionen auf die nächste Stufe zu heben? So können Sie direkt einsteigen!
Eine effiziente und unkomplizierte Möglichkeit, in ETPs zu investieren, sind CFDs (Contracts for Difference). Mit CFDs können Sie auf die Preisbewegungen von ETPs spekulieren, ohne die zugrunde liegenden Vermögenswerte zu besitzen. Es ist wie eine Achterbahnfahrt der Markttrends, aber mit den zusätzlichen Vorteilen von Flexibilität und Hebelwirkung.
Um mit CFD zu beginnen, besuchen Sie Skilling, einen 2023 preisgekrönten globalen CFD-Broker mit wettbewerbsfähigen Preisen – und einfachen Handelsplattformen, die sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Trader geeignet sind. Mit Skilling haben Sie Zugriff auf über 1200 globale Instrumente, darunter Kryptowährungen, Aktien, Rohstoffe, Forex und Bildungsressourcen, um Ihr Handelswissen weiter zu vertiefen.
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FAQs
1. Was sind Exchange Traded Products (ETPs)?
Es handelt sich um Anlageinstrumente, die an Börsen gehandelt werden und Anlegern Zugang zu verschiedenen Vermögenswerten oder Indizes bieten. Zu ETPs zählen beispielsweise Exchange Traded Funds (ETFs), Exchange Traded Notes (ETNs) und Exchange Traded Commodities (ETCs).
2. Worin unterscheiden sich ETPs von Investmentfonds?
Sowohl ETPs als auch Investmentfonds bieten Zugang zu einem diversifizierten Vermögensportfolio. ETPs werden jedoch wie Aktien an Börsen gehandelt, was Intraday-Handel und Liquidität ermöglicht. Investmentfonds werden erst am Ende des Handelstages bewertet und gehandelt.
3. Welche Vorteile bietet eine Investition in ETPs?
Sie bieten mehrere Vorteile. Sie ermöglichen Diversifizierung, da sie typischerweise einen Korb von Vermögenswerten oder einen Index nachbilden. Sie bieten außerdem Flexibilität, da sie während des gesamten Handelstages gekauft oder verkauft werden können. Darüber hinaus weisen viele ETPs im Vergleich zu traditionellen Investmentfonds niedrigere Kostenquoten auf.
4. Wie werden ETPs bewertet?
Ihr Preis richtet sich nach dem Wert der ihnen zugrunde liegenden Vermögenswerte oder Indizes. Auch die Dynamik von Angebot und Nachfrage auf dem Markt beeinflusst den Preis. Die meisten zielen darauf ab, die Entwicklung ihrer zugrunde liegenden Vermögenswerte oder Indizes genau nachzubilden, sodass ihre Preise diese Schwankungen widerspiegeln.
5. Welche Risiken muss ich bei der Investition in ETPs beachten?
Sie bergen inhärente Risiken, darunter Marktschwankungen, Tracking Errors, Liquiditätsrisiko, Kontrahentenrisiko (bei ETNs), Marktstrukturrisiko und Komplexitätsrisiko. Es ist wichtig, diese Risiken genau zu verstehen und Ihre Risikotoleranz einzuschätzen, bevor Sie in sie investieren.
6. Wie kann ich ETPs kaufen oder verkaufen?
Sie können über Brokerage-Konten gekauft oder verkauft werden. Sie können sie über eine Online-CFD-Handelsplattform wie Skilling handeln oder mit einem Finanzberater zusammenarbeiten. Sie werden an Börsen gehandelt, sodass Sie während der Handelszeiten handeln können.
7. Sind ETPs für jeden Anleger geeignet?
Sie können für eine breite Palette von Anlegern geeignet sein, aber es ist wichtig, Ihre Anlageziele, Risikobereitschaft und Ihren Anlagezeitraum zu berücksichtigen. Einige ETPs sind möglicherweise eher für langfristige Anleger geeignet, während andere eher für kurzfristige Händler gedacht sind. Die Beratung durch einen Finanzberater kann dabei helfen, festzustellen, ob sie für Ihre Anlagebedürfnisse geeignet sind.